Wear more Cashmere

Die Sache mit der Selbstliebe

Die Sommerferien waren vorbei. Die letzte Woche haben wir in gemütlicher Familien-Atmosphäre in meinem Elternhaus in Sofia verbracht, der einzige Ort auf dieser Welt, wo ich mich momentan wirklich ausruhen, loslassen und Energie tanken kann. Im Anflug auf Wien fasste ich wieder den Vorsatz, mehr Zeit für mich selbst zu finden, quasi mich mehr selbst zu lieben. Das sind auch die Worte, die mir meine Mutter jedes Mal als ihr persönliches Anliegen einzuschleichen versucht.

»Wer sich selbst liebt, tut keinem anderen Böses an« sagte kein Kleinerer als Buddha. Eine vertrauensvolle innere Haltung ist Voraussetzung für geistiges Wachstum und das Heranreifen freier Bewusstseinszustände, würde meine Yoga-Lehrerin und jahrelange Freundin hinzufügen und erinnert mich wöchentlich, dass ich mich mehr selbst lieben sollte.

Die Sache mit der Selbstliebe ist also bei mir keine plötzliche Eingebung. Sie ist ein Erkenntnis, zu der ich mit den Jahren gekommen bin, ein erstrebter Seelenzustand, und wie es aussieht, ist sie der Schlüssel zum Erfolg und zur Lebensbejahung. Sie ist aber definitiv auch der Hype unserer modernen Multitasking-Gesellschaft. Oder modetechnisch ausgedrückt: Selbstliebe ist das „Must-Have“, die „It-Bag“ unter den Bewusstseinszuständen; man trifft sie überall und in den Medien wird sie wortwörtlich zelebriert. Erfolgreiche Frauen, Blogger und Lebenscoaches lehren uns „man müs­se sich nur selbst mehr lie­ben“, oder „mehr Selbst­lie­be ist die Lösung“.

Ich frage mich nur: Wenn das mit der Selbstliebe doch angeblich so leicht ist, warum fällt sie mir so schwer? Reicht es wirklich aus, sich „einfach“ für die Selbstliebe zu entscheiden und alle Probleme lösen sich von selbst?

Wie konnte ich meine Wenigkeit davon überzeugen, dass ich nur einige Minuten pro Tag für mich selbst verdient habe!?

Ich musste meine Liste wirklich überdenken: Da waren meine Kinder, mein Mann, meine Arbeit, die Küche, das ganze Apartment, meine Freunde –  ja, alles war meiner Aufmerksamkeit würdig, nur nicht ich selbst. Ich war ganz unten auf meiner Liste, und ich bin mir sicher, ihr seid es auch auf eurer. Dabei ist manchmal alles was man braucht ein paar Minuten für sich selbst, in denen man in einem heißen Bad entspannen kann, ohne dass jemand sofort an die Tür klopft. Wieso musste ich mich ständig daran erinnern, dass ich es verdient habe, wobei es doch so offensichtlich und selbstverständlich sein sollte. Es scheint in der Tat offensichtlich zu sein, Tatsache ist aber, dass sich fast jede Frau Tag für Tag auf gefährlich dünnes Eis begibt, ohne sich diesen kleinen persönlichen Luxus von Zeit zu Zeit zu leisten.

Anscheinend ist Selbstliebe auf Knopfdruck nicht die Antwort, denn sie erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen. Sich selbst lieben zu lernen ist ein Weg, um weit über sich hinaus zu wachsen, aber auch ein steiler Weg, der viel Arbeit und Feingefühl erfordert.

Mein virtuelles Post-it

Ich entschied mich bewusst für diesen Weg; damit es mir aber leichter fallen würde, brauchte ich einen Vorsatz, einen Leitgedanken, ihr wisst schon, so was wie ein virtuelles Post-it für das  Gehirn. Ich brauchte einen dieser witzigen und kreativen Sprüche, die Diana Vreeland in ihrer Kolumne „Why don’t you …..“ für Haper’s Bazаar damals schrieb, lange bevor sie Chefredakteurin der Vogue wurde. Für ihre Leserinnen hatte sie witzige Vorschläge wie:

„Why don’t you…Rinse your blond child’s hair in dead champagne to keep it gold, as they do in France?“ oder

„Why don’t you… order Schiaparelli’s cellophane belt with your name and telephone number on it?“

„Why don’t you… turn your old ermine coat into a bathrobe?“

Wieso eigentlich nicht! Man muss sich mit solchen kreativen und seltsamen Ideen ermutigen, um sich wie die einzigartige Frau zu füхlen, die wir alle eigentlich sind, um sich ein Stück von dem erträumten, luxuriösen und selbstverwöhnenden Leben zu gönnen.

Für uns Fashionistas führt natürlich jeder Weg durch die Mode, und so traf ich auf meinem Weg zur Selbstbejahung die erfolgreiche, Sonja Ortner, die mit Ihrem Label KittyMontgomery“  elegante, feminine, glamouriöse und zugleich bequeme und hochwertige Basics für jeden Anlass kreiert. Diese außerordentliche und unglaubliche Kombination von bequem + Glamour hörte sich zunächst surrealistisch – traumgleich an. Tatsächlich lässt sich das High-End Label aus Österreich aber als „erschwinglicher Luxus“ definieren, und in der Tat: Als ich in eines der Twinsets reinschlüpfte, konnte ich es kaum glauben! Ich fühlte diesen bequemen Glamour – es war dieses kleine Detail, dieses kleine gewisse Extra, um sich ohne jegliche Anstrengung wie ein Star zu fühlen und wie einer auszusehen. Diese angenehme Wärme und Weichheit des eng-gewebten Stoffes auf der Haut zu spüren, dieser schlichte Schnitt, der die Silhouette elegant und edel aussehen ließ – ein Hauch Besonderheit und Luxus! In dem Moment dachte ich mir, ich habe es verdient, ich habe es verdient öfter Kaschmir zu tragen, wir alle haben es uns eigentlich verdient, diesen Hauch von Besonderheit Tag für Tag in unserem Alltag zu spüren!

Auf einmal war sie da, die Idee für mein virtuelles Post-it: „Wear more cashmere!“ Denn genau wie sich der feine Stoff auf der Haut anfühlt, so berührt uns die Selbstliebe – weich und sanft, und sie macht uns verständnisvoller, geduldiger und gelassener„Wear more cashmere“  ist meine Art und Weise, mich selbst daran zu erinnern, mir mehr Zeit für mich zu nehmen, in der ich mich besonders fühle, mehr Zeit für die Selbstliebe!

Frauen in der Geschichte, die öfters Kaschmir trugen

Da gab es tatsächlich Damen mit enormem Style, die viel öfters als alle anderen diesen besonderen Stoff trugen: eine von denen ist die bereits erwähnte Dame mit den witzigen Sprüchen – Diana Vreeland, gefolgt von Jacqueline Kennedy, Coco Chanel, Wallis Windsor und Prinzessin Diana. All diese Frauen trugen sehr oft Kaschmir. Ich behaupte nicht, dass sie ein perfektes Leben geführt haben. Was ich sagen will ist eher: Egal wie schwer die Zeit ist, durch die man gerade geht, man darf sich selbst immer wieder durchleuchten und dafür Sorge tragen, dass man sich innerlich und äußerlich wohl fühlt.

Coco Chanel wusste, wie man sich an solchen Tagen besonders fühlt. In ihrer Villa an der französischen Riviera „La Pausa“ – ihr Zufluchtsort für mehr Gelassenheit – schlüpfte sie in den übergroßen Sweater ihres Geliebten und begann einen Modetrend.

Diese kleine stylische Geste der edlen Gelassenheit gelang es der Designerin Sonja Ortner, mit ihrem Label Kitty Mongomery  von Coco Chanel zu übernehmen und sie an uns weiterzugeben: Diesen erschwinglichen Luxus, der es den Trägerinnen ihrer Mode erlaubt, sich wie echte Königinnen durch das Leben und den Alltag zu bewegen. Kitty Montgomery ist eine Marke für jede Frau, die zu jeder Tageszeit stillvolle aber auch bequeme Kleidung mit einem gewissen Extra tragen will. Außerdem legt die Designerin großen Wert auf die Produktion in einer etablierten und hochwertigen Fabrik in der Mongolei, um sicher zu stellen, dass die hochwertigen Materialien angemessen verarbeitet wurden.

Das heutige Outfit: Kitty loves you, also love Kitty

Der weiße Zweiteiler, den ich euch heute präsentiere, lässt sich sehr leicht für verschiedene Anlässe kombinieren. Die Weste, deren schlichter Schnitt einem eleganten Sakko ähnelt, kann man zu Jeans und wahlweise eleganten Sneakers, Ballerinas oder Pumps im Büro tragen; eine destroyed Jeans und Pumps wiederum erschaffen den perfekten Stilbruch-Look und ihr seid für die Fashion Week oder Party bereit. Den Rock kann man mit einem einfachen T-Shirt oder Sweater, einer eleganten leichten Daunenjacke und lässigen Boots oder Sneakers kombinieren. Es mag klischeehaft klingen, aber egal wie man beide Teile kombiniert, ob einzeln oder zusammen, in diesem weißen Kaschmire-Twinset fühlte ich dieses gewisse Chanel-Feeling, diese leichte, stillvolle Gelassenheit, die meinen Körper umhüllt, mir auf magische Weise mir eine souveräne und selbstbewusste Haltung zaubert und ins Ohr flüstert: „Wear more Cashmere!“ als Erinnerung daran, man sollte sich öfters etwas gönnen. Echte Selbstliebe ist wie eine innere Sicherheit, die uns Vertrauen gibt, dass immer alles am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt da ist.

Dieses Kaschmire-Ensemble gab mir das heutzutage oft erstrebte Instagram-Gefühl, das wir alle kennen und uns offen oder heimlich wünschen, diesen flüchtige Moment des Luxus, des Genusses und der Leichtigkeit, der mit der Kamera eingefangen wurde; diesen Augenblick wo alles, wenn auch nur für kurze Zeit,  perfekt ist. Es geht uns allen gut, wenn wir einen Augenblick der Schönheit und der flüchtigen Perfektion erleben können. Wearing the cashmere Set von Kitty Montgomerry hatte ich mehrere solche Momente. Es schien, als ob ich eine winzige Ecke meines Lebens nur für mich alleine hatte, wo Harmonie und Friedlichkeit herrschten und ich mich im Einklang mit mir selbst war.

Also Ladies, meine Botschaft lautet: „Wear more cashmere!“ – sich selbst lieben lernen – ist ein Weg, bei dem man lernt, für sich da zu sein. Schreibt doch mal euren eigenen Namen auf eurer Post-it oder eure To-do-Liste. Entscheidet euch bewusst, mehr Instagram-Momente für euch selbst zu erschaffen, wo ihr euch wichtig und besonders fühlt. Am Anfang werdet ihr es vielleicht jede Woche und eines Tages auch jeden Tag schaffen; Selbstliebe ist keine Emotion oder Emoji, das auf Knopfdruck erscheint; Selbstliebe ist ein Bewusstseinzustand, das uns hilft, das Wichtige und das Unwichtige für unser Leben zu erkennen! Und manchmal bedeutet es einfach wearing more cashmere, oder Champagner statt Chardonnay zum Abendessen zu bestellen! Das schaffen wir alle, oder?

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Caschmere Twinset / KittyMontgomery

Jewellery / Yuno Pearls

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 In freundlicher Zusammenarbeit mit Kitty Montcomery

 

 

 

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